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Weinreisen –
Urlaub & Genuss vereinen

Woran denken Sie, wenn Sie an Reisen in Weinanbaugebiete denken? Frankreich? Deutschland? Italien? Oder doch Spanien? Natürlich haben Sie völlig Recht, aber wussten Sie, dass auch Länder, wie zum Beispiel Luxemburg, Polen oder Kroatien wunderschöne Weinregionen zu bieten haben? Reisen Sie mit uns zu den schönsten Weinanbaugebieten Europas und genießen Sie den ein oder anderen edlen Tropfen bei einer Weinprobe. Erfahren Sie auf unseren Gruppenreisen mehr über den Weinanbau und entdecken wunderschöne Landschaften in den verschiedensten Ecken Europas.

Artikel von

„In vino veritas“ ist lateinisch und heißt übersetzt „Im Wein liegt die Wahrheit.“

Alkaios von Lesbos

Die Geschichte des Weins

Der Wein gilt als das älteste alkoholische Getränk der ganzen Welt und wird auch als „Getränk der Götter” bezeichnet. Die Tradition des Weinanbaus reicht bereits viele Jahrhunderte zurück und ist eng mit der Entwicklung früherer Kulturen verbunden.  Bereits mehrere Jahrtausende vor Christus wurde Wein in den Hochkulturen des Nahen Ostens – dem heutigen Iran, Israel & Ägypten – angebaut. Die ersten Dokumentationen über Wein findet man in Griechenland. Von dort aus wurde Wein nach Italien und Frankreich gebracht. Dass der Wein heute hierzulande wächst und getrunken wird, ist vor allem den Römern zu verdanken. Diese haben die Reben vor mehr als 2000 Jahren in den deutschsprachigen Raum gebracht. An der Mosel zeugen hiervon noch zahlreiche römische Weindenkmäler. Wussten Sie, dass um ca. nach 900 nach Christus Wein sogar an der Ostsee angebaut wurde? Nach dem heutigen Geschmacksempfinden wäre keiner der damals gekelterten Weine aus dieser Region wirklich genießbar, aber damals stellten sie eine Alternative zu dem oft verunreinigten Trinkwasser dar. Neben den Anbaugebieten in der Pfalz und Baden-Württemberg zählen seit der Wiedervereinigung auch die Anbaugebiete Sachsen und Saale-Unstrut wieder zu den deutschen Anbaugebieten für Qualitätswein.

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Wissen to go

Wussten Sie, dass Wein in Deutschland heutzutage in 4 Qualitätsstufen eingeteilt wird, dies aber nicht immer was zu sagen hat?! Winzer in Deutschland dürfen immer nur eine zugeteilte Menge an Wein in den verschiedenen Qualitätsstufen produzieren. So kann es sein, dass ein Winzer einen Wein als Landwein kategorisiert, um mehr davon produzieren zu können, obwohl dieser vielleicht auch als Qualitätswein kategorisiert werden könnte.

Traditioneller Weinkeller

Weinmythen im Faktencheck


Die Farbe der Traube bestimmt die Farbe des Weines
Das ist nicht korrekt. Zwar können aus hellen Trauben nur Weißweine gemacht werden, aber aus den meisten roten Trauben können sowohl Weißweine, als auch Rotweine gemacht werden. Die Farbe und die Tannine, die nur im Rotwein enthalten sind, sind meist nur in der Schale enthalten.


Sobald die Flasche geöffnet ist, kann der Wein atmen
Dieser Mythos ist nicht ganz falsch. Das Öffnen der Flasche allein, bringt jedoch recht wenig, da die Oberfläche, die mit der Luft in Berührung kommt einfach zu gering ist.


Weine werden mit dem Alter besser
Dieser Mythos trifft auf einige Weine zu. Abhängig ist dies von dem Säuregehalt, den enthaltenen Tanninen und deren Balance. Viele Weine, die heutzutage produziert werden sollten innerhalb von drei bis fünf Jahren getrunken werden. Danach werden Sie nicht wirklich besser.


Weine mit Schraubverschluss sind Billigweine
Dieser Mythos stimmt schon lange nicht mehr. Heutzutage werden viele erstklassige Weine mit Schraubverschlüssen verschlossen. Es ist günstiger und praktischer als Korkverschlüsse.


Roséwein ist ein Mischmasch aus Rotwein und Weißwein
Auch dieser Mythos ist falsch. Roséweine werden aus herkömmlichen Rotweintrauben produziert. Bei der Produktion bleiben die Trauben nur eine kurze Zeit auf den Schalen und Kernen stehen, bevor diese gepresst werden. Der Mix aus Weiß- und Rotwein bezeichnet man hierzulande als Rotling.


Je mehr Sonne, desto besser der Wein
Zwar ist Sonnenlicht ein wichtiger Faktor für die Qualität eines Weines, aber die verschiedenen Rebsorten sind alle individuell zu pflegen und manche Rebsorten können auch zu viel Sonne abbekommen. Ein Riesling beispielsweise würde in Spanien bei einem wärmeren Klima mit mehr Sonnenstunden zu viel Zucker enthalten und zu wenig Säure.


Alkohol verschwindet beim Kochen
Ein weiterer Mythos der so nicht stimmt. Der Alkohol im Wein verkocht erst nach einiger Zeit und bei Temperaturen ab 75 C°. Ein Restalkohol bleibt meist noch vorhanden, selbst im Schmorbraten, der eineinhalb Stunden gekocht wurde. 


Salz entfernt Rotweinflecken
Auch dieser Mythos ist leider falsch. Die Rieselhilfe im Salz saugt zwar Flüssigkeit auf, sodass der Fleck auf der Tischdecke heller wird, aber erst das Waschmittel in der Waschmaschine entfernt den Fleck aus der Tischdecke.

Wissen to go

Rotwein wird nicht, wie man sagt, am besten bei Zimmertemperatur getrunken. Diese Weisheit stammt aus älteren Tagen, in denen die Zimmertemperaturen meist noch um die 17-18 Grad Celsius lagen. Hier ist eine kleine Übersicht, welcher Wein am besten bei welcher Temperatur getrunken wird. Aber letztendlich ist es natürlich alles eine Frage des Geschmacks

 

  • 16 bis 18 C° - Kräftiger Rotwein
  • 14 bis 16 C° - Leichter Rotwein
  • 08 bis 10 C° - Trockener, leichter Weißwein
  • 09 bis 12 C° - Würziger, halbtrockener Weißwein
  • 08 bis 10 C° - Schaumweine

Der Weinanbau

Haben Sie sich schon einmal gefragt, womit die Winzer in den kalten Wintermonaten ihre Zeit verbringen? Tee trinken und abwarten? Nein, der Weinanbau nimmt die Winzer das ganze Jahr in Anspruch. Die Erntemonate im Herbst machen lediglich einen kleinen Teil der Arbeit aus. Bereits die kalten Wintermonate am Jahresanfang sind entscheidend für die spätere Qualität des Weins.

Im Januar und Februar geht es vor allem darum alten Ballast loszuwerden. Damit ist aber nicht die Entrümpelung der Weinkeller gemeint. Der sogenannte „Rebschnitt“ steht an. Alte Triebe werden von den Reben entfernt, um Platz für neue zu schaffen.  Denn Quantität ist eben nicht Qualität. Je weniger Trauben eine Rebe trägt, desto besser die Qualität der Trauben. Zu viele Trauben führen dazu, dass die Rebe die Trauben nicht richtig versorgen kann. Darunter leiden dann Größe, Geschmack und Qualität der Trauben. Das Zurückschneiden der Reben findet in zeitintensiver Handarbeit statt.

Mit Frühlingsbeginn wird der Rebschnitt abgeschlossen. Dann geht es darum die Weinberge wieder zu präparieren. Morsche Holzpfähle werden ersetzt und kaputte Drähte repariert. Dann wird auch bereits mit der Reberziehung begonnen. Die Triebe werden an den Drähten angebunden, um die Richtung der Ausbreitung der Triebe festzulegen. Ziel ist es für eine optimale Verteilung der Trauben zu sorgen. Neben der Arbeit in den Weingärten steht auch im Weinkeller einiges an. Die Qualität der Weine aus dem Vorjahr wird immer wieder kontrolliert und besonders die fruchtigen Weißweine werden bald schon in Flaschen abgefüllt.

Im Mai brechen die jungen Triebe aus und das Wachstum wird von den steigenden Temperaturen beschleunigt. Auch hier ist wieder eine zeitintensive Handarbeit der Winzer gefragt. Knospen und schwache Triebe werden von den Winzern entfernt, um den Ertrag zu reduzieren und somit die Qualität der ehranwachsenden Trauben  zu steigern. Außerdem steht in den nächsten Monaten noch weiterhin die Pflege der Reben im Vordergrund.

„Im August viel Regen ist dem Wein kein Segen.“ (Bauernregel)
Nach der Blüte der Knospen wird oftmals eine Entblätterung der Knospen vorgenommen. Dies hilft dabei, die Trauben gegen Sonnenbrand abzuhärten. Außerdem hilft dies gegen Krankheiten, Schädlinge und Feuchtigkeit. Triebe werden angebunden, um mehr Stabilität zu bieten und ab Mitte bis Ende August beginnt dann die Reifephase der Trauben.

Das große Finale auf dem Weinberg rückt immer näher. Im September werden die Trauben allmählich weich – Zucker und Aromen lagern sich ein. Jetzt geht es vor allem um das richtige Timing. Winzer fahren meist täglich zu den unterschiedlichen Rebsorten und prüfen die Weintrauben vor Ort. Denn der richtige Zeitpunkt der Ernte muss bestimmt werden. Sobald  die Trauben einer Rebsorte dann erntereif sind, sollte es auch schnell gehen. Denn zu lange dürfen die Trauben nicht hängen bleiben. Heutzutage werden die Weintrauben oftmals mit maschinellen Erntehelfern bewerkstelligt. Eine riesige Erntemaschine fährt über die Reben, schüttelt die Trauben ab und fängt sie gleichzeitig auf. Manche Weintrauben – besonders an sehr steilen Weinbergen- werden noch in mühseliger Handarbeit geerntet. Aber mit der Ernte allein ist es nicht getan. Die Arbeit im Kelterhaus beginnt. Die geernteten Trauben müssen auch noch am gleichen Tag weiterverarbeitet werden. Besonders jetzt sind Winzer auf die Unterstützung von weiteren Helfern angewiesen. Schließlich lockt diese Zeit auch noch viele Weinfreunde an.

Auf dem Weinberg wird es wieder ruhiger. Winzer nutzen die letzten Monate des Jahres um Maschinen zu warten und in Stand zu halten. Oftmals machen Winzer auch Touren quer durch Deutschland um ihre Weine in großen Mengen auszuliefern.

Sie wollen nicht nur zugucken und haben Lust selber Hand anzulegen? Reisen Sie mit uns nach Maribor, kommen Sie mit auf den Weinberg und entdecken mehr über die Weinlese aus erster Hand.

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Speisen & Wein

Doch Weinregionen haben noch viel mehr zu bieten für Ihre nächst Reise, als nur Wein und Weinberge. Neben der Landschaft und dem Klima sowie der Kultur, locken Weinregionen mit ihren kulinarischen Highlights. Denn was gehört zu einem guten Glas Wein? Richtig, der passende Gaumenschmaus. Es gibt eine Vielzahl an tollen Speisen zu entdecken.

Doch woher weiß man, welche Speisen zu welchen Weinen passen?

Grundsätzlich kann man sagen, dass regionale Weine meist auch zu den Gerichten aus der gleichen Region passen, da Sie aus der gleichen kulinarischen Tradition und gleichen klimatischen Bedingungen kommen. Im Elsass und in der Pfalz wartet beispielsweise eine salzige Leckerei auf Sie. Der Flammkuchen ist dort eine Spezialität und bestätigt die Regel: Weine der Region passen zu Speisen aus der Region. Probieren Sie doch bei der nächsten Gruppenreise einen fruchtigen süffigen Riesling zu einem salzigen Elsässer Flammkuchen. Oder wie wär es mit einem Stück regionalem Käse in Zielona Gora mit dem passenden Wein?


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Außerdem kann man sagen, dass zu einem leichten Essen oftmals auch ein leichter, feiner Weißwein sehr gut passt und zu einem kräftigen Essen ein schwerer Rotwein. Der Wein zur Nachspeise sollte mindestens genau so süß wie die Nachspeise selbst sein.

Aber eigentlich gilt: Es ist alles erlaubt, was schmeckt.

Tipp: Wein richtig lagern

Weine mit Schraubverschluss können liegend oder stehend gelagert werden. Hat die Weinflasche einen Korkverschluss, sollte sie liegend gelagert werden. Außerdem wichtig: eine konstante kühle Temperatur, eine Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 75 Prozent und Dunkelheit. Ein Weinregal aus Holz im Keller oder ein Weinklimaschrank eignen sich beispielsweise  sehr gut. Aber denken Sie daran, die meisten Weine eignen sich nicht für eine lange Lagerung und sollten in den ersten Jahren genossen werden.

Das Leben ist viel zu kurz,
um schlechten Wein zu trinken.

Johann Wolfgang von Goethe

Also kommen Sie mit uns auf Ihre nächste Reise, entdecken wunderschöne Landschaften und verköstigen den edlen Tropfen. Unser Angebot an Weinreisen für Gruppen ist groß und sicherlich ist auch für Sie die passende Reise dabei. Ob zur Weinlese in Zielona Gora, zur Genussreise im Dreiländereck Ungarn, Slowenien & Österreich oder zum Schlemmen auf der Luxemburger Mosel.

Viel Spaß beim Stöbern!