Nachhaltigkeit und Reisen - warum diese Kombi Sinn macht
Ökologisch, Regional, Saisonal und sozial - diese Begriffe sind in unserem Handeln in vielen Lebensbereichen bereits nicht mehr wegzudenken. So hat schon seit einigen Jahren die Slow Food Bewegung Einzug in die Gastronomieszene gehalten und setzt auf Genuss und Verantwortung, kombiniert mit dem Engagement genau diese kulinarischen Erlebnisse auch für die zukünftigen Generationen möglich zu machen. Doch nicht nur beim Essen, shoppen oder der Wahl des Stromanbieters können Sie einen bewussten Beitrag zu einer zukunftssicheren Entwicklung unserer Gesellschaft und Umwelt leisten - auch beim Reisen können Sie diesen Prozess unterstützen. Wie das gehen kann und wie Nachhaltigkeit und Urlaub zusammenpassen, das können Sie gemeinsam mit uns entdecken. Entscheiden Sie sich also bei Ihrem nächsten Urlaub für eine unserer Gruppenreisen und erleben Sie, wie gut sich Slow Travel anfühlen kann.
Die Wahl der Fortbewegung
Kennen Sie auch den Spruch „nach dem Urlaub braucht man erstmal Urlaub vom Urlaub“? Dabei soll uns doch gerade diese Auszeit nachhaltig Erholung und neue Energie für den stressigen, schnelllebigen Alltag bringen. Wie also kann es sein, dass so viele von uns sich nach der schönsten Zeit des Jahres am liebsten noch einmal für ein paar Tage einigeln würden? Vermutlich daran, dass auch Reisen heutzutage oft mit Hektik verbunden ist. Schnell ans Ziel kommen, möglichst viel sehen und am besten die Lieben daheim jede Sekunde am eigenen Abenteuer teilhaben lassen. Bewusst langsam und intensiv zu reisen wirkt da im Vergleich geradezu eigentümlich. Vertrauen Sie uns, denn Sie werden es lieben! An Bord eines Reisebusses wird wahrlich der Weg zum Ziel. Denn während Sie sich entspannt zurücklehnen, durchqueren Sie bereits auf dem Weg zum Reiseziel ganz komfortabel die schönsten Landschaften und lassen schon hier die Gedanken an den Alltag zurück.
Doch es kommt noch besser - denn gleichzeitig können Sie sich sicher sein, dass Sie sich mit dieser Gruppenreise für das umweltfreundlichste Fortbewegungsmittel entschieden haben. Doch was genau spricht für die Reise mit dem Bus? Zum Einen entlasten Reisebusse die Straßen der Innenstädte. Wie das? Passen in einen Pkw gemütlich lediglich 4 Personen, finden in einem Reisebus zwischen 30 und 70 (im Doppeldecker) Reisende Platz. Stellen Sie sich die Menge an PKWs doch einmal auf den Straßen und Parkplätzen vor. Zum Anderen verbraucht ein Reisebus im Vergleich natürlich auch weniger Ressourcen, stößt weniger klimaschädliche Schadstoffe in die Luft und von dem Lärm, den die alternative Zahl an PKWs erzeugen würde, wollen wir gar nicht erst reden. Wenn Ihr Busfahrer nun noch in die Kunst des umweltbewussten Fahrstils eingeweiht ist, tragen Sie mehr als effektiv zum Klimaschutz bei. Einzig die Kombination aus Bus- und Radreise könnte dem Ganzen jetzt noch das I-Tüpfelchen aufsetzen.
Das Gute ist oft nicht fern
Nun haben Sie bereits mit der Wahl Ihrer Busreise einen ersten Schritt Richtung Nachhaltigkeit gemacht. Doch auf was können Sie im Urlaub außerdem achten? Natürlich ist jede Reduktion von Emissionen besser, die Wahl eines nicht zu weit entfernten Urlaubsziels also optimal. Perfekt also, dass direkt vor Ihrer Haustür ein unglaublich vielfältiges Reiseland liegt.
Eine Busreise innerhalb Deutschlands ist somit nicht nur super regional sondern auch mehr als abwechslungsreich. Regional unterwegs zu sein, wäre also wohl die vernünftigste Wahl. Doch manchmal muss man einfach mal etwas ganz Neues sehen, die Horizonte mit fremden Kulturen erweitern oder einfach nur das graue Schietwetter hinter sich lassen. Wenn es Ihnen also unter den Nägeln brennt eine Fernreise zu unternehmen, dann müssen Sie kein schlechtes Gewissen haben. Denn gerade in weniger entwickelten Urlaubsländern können Sie mit Ihrem Besuch zur Erhaltung der ökologischen Schätze beitragen. Dabei spielt nicht nur Ihr finanzieller Beitrag eine wichtige Rolle, sondern auch Ihr vorbildliches Verhalten vor Ort.
Werfen Sie Plastik gezielt nicht einfach in die Natur - auch wenn das Bewusstsein im Urlaubsland hierfür vielleicht noch nicht geschärft ist. Oder verneinen Sie bewusst den Besuch von Attraktionen, bei denen Tiere gequält oder nicht artgerecht gehalten werden. Unterstützen Sie hier doch einfach mal genau die Angebote, die sich selbst strengen Gesetzen unterlegen: besuchen Sie Auffangstationen oder Naturschutzgebiete, die die Bedürfnisse von Flora und Fauna über den ökonomischen Gewinn stellen oder genießen Sie die leckeren Erzeugnisse von regionalen Produzenten, die sich dem ökologischen Landbau verschrien haben. Denn mit jeder noch so kleinen Geste können Sie den Einheimischen zeigen, welchen Wert Natur und Tier für Reisende haben und auf diese Weise direkt dazu beitragen, dass die eigene Bereitschaft zum Schutz und zur Erhaltung eben dieser gesteigert wird.
"Ich packe meinen Koffer und nehme mit..."
Wie Sie sehen muss die Entscheidung für eine nachhaltige Reise nicht kompliziert sein und auf Erlebnis, Action oder Entspannung müssen Sie dabei auch nicht verzichten. Bio-Erlebnishotels und nachhaltige Designzimmer sorgen für die Extraportion Komfort, während eine Wanderung in der Natur, eine spannende Stadtführung zu Fuß oder der Besuch eines regionalen Wochenmarktes Sie vor Begeisterung staunen lassen.
Aber nicht nur der Inhalt Ihrer Reise, das Ziel und der Weg dorthin können einen bedeutenden Unterschied machen. Auch so manch eine Kleinigkeit kann zu einer Verkleinerung Ihres ökologischen Fußabdrucks verhelfen und so können Sie auch bei der Wahl Ihres Reisegepäcks, aber auch der Mitbringsel aus dem Urlaub Gutes tun. Bisher haben Sie bei der Entscheidung fürs Reisegepäck vielleicht vor allen Dingen auf Größe, Aussehen und Funktionalität Wert gelegt. Darauf müssen Sie natürlich nicht verzichten, aber ergänzen Sie diese Liste doch einfach noch um robuste, langlebige Qualität, Recyclingfähigkeit und durch einen kurzen Blick auf den Hersteller. Denn wenn dieser auf faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen achtet, ist dies sowohl ökologisch als auch sozial eine echte Entlastung. Auch bei Bikini, kurzer Hose und Co. lohnt sich ein gezielter Griff nach ökologischer Bekleidung, die aus hochwertigen, umweltfreundlich angebauten Rohstoffen besteht. Keine Sorge, galt Öko-Kleidung vor Jahren noch als eher „unstylisch“ gibt es heute eigentlich nichts mehr, was Sie nicht auch - kombiniert mit einem guten Gewissen - tragen können.
Und zu guter Letzt wären da ja noch die vielen kleinen Souvenirs, die auch Sie mit Sicherheit gerne als eigene Urlaubserinnerung oder aber für die Daheimgebliebenen mitbringen. Tatsächlich ist das Geschäft mit diesen lieb gemeinten Geschenken, bei denen oft auch der Gedanke mitschwingt, die kleinen Händler vor Ort zu unterstützen, zu einem problematischen Milliardengeschäft angewachsen: Schmuck aus geschützten Pflanzen- und Tierarten, in unüberschaubaren Mengen billig produziert und für den Beschenkten oftmals schnell ein Fall für den Mülleimer. Achten Sie bei Ihrer Reise daher darauf, dass das gewählte Stück bei Ihnen tatsächlich Erinnerungen weckt. Kaufen Sie nicht einfach irgendeinen Schnickschnack am Straßenrand, sondern bewusst von der Bäuerin auf dem Markt, die handgemachte Klöppelarbeit anbietet oder kleine, aus heimischem Holz, geschnitzte Meisterwerke. Und auch kulinarische Spezialitäten sind immer eine gute Idee. Pluspunkt: das kulinarische Mitbringsel landet im Bauch des Beschenkten, so dass dieser Ihr Urlaubsland selber erleben kann. Denn bedenken Sie bei all den schönen Dingen, die Sie mitbringen können, dass nur Sie die Erinnerung mit dem Stück verbinden, für den Beschenkten ist es im Zweifel nur ein bisschen Nippes.