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Moussaka, Köfte, Burek, Baklava: Eine kulinarische Reise auf dem Balkan

So entdecken Sie Kroatien, Serbien und Albanien als Gruppenreise

Eine Gruppenreise auf den Balkan ist eine Reise auf eine Brücke: Die Brücke zwischen Europa und Asien. Denn schon seit Jahrhunderten verbindet diese Region Europa mit dem Orient – geographisch und kulturell. Die lange Küste der Adria macht den Balkan-Raum zu einem Treffpunkt von West und Ost. Die seichten Küstengewässer machen den Weg nach Osten frei, über Griechenland bis zur Südtürkei. Italien liegt ganz nahe und auch nach Norden steht einem regen Kulturaustausch nichts im Wege. Große und alte Kulturen prägen den Balkan von allen Seiten – und mit Ihnen die Esskultur: osmanische, griechische, italienische und russische Einflüsse verschmelzen zu neuen Gerichten: Der Balkan-Küche.

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Kroatien: Eine Gruppenreise zur bodenständigsten Fusionsküche der Welt

Der kleine Küstenstaat zwischen Mittel- und Osteuropa hat viel zu bieten. Trotz seiner eher kleinen Fläche sind die Regionen des Landes sehr verschieden und ihre Küchen kaum bekannt. Die Wichtigsten: Die istrische, slawonische und dalmatische Küche.

Istrien: Ein kulinarisches Reiseziel für Pasta-Liebhaber und Trüffel-Genießer

Istrien wird als Reiseziel in Kroatien immer beliebter. Der Grund: Die Region bietet eine fantastische Mischung aus antiken Wurzeln und malerischen Landschaften. Außerdem ist der Massentourismus an viele dieser schönen Orte noch kaum vorgedrungen. Gerade Porec, mit seinen gut erhaltenen römischen Gebäuden und der geheimnisvollen Baredine-Höhle ist einen Besuch wert. Und die Küche dieser Region verdient wahrlich Aufmerksamkeit. Istrische Esskultur verbindet das Beste aus verschiedenen mediterranen Küchen: Italienische Pasta fusioniert mit einem eigenständigen Kräuter-Kanon, viel Paprika, osmanischen Rezepten und einer großen Leidenschaft für Fisch und Trüffel. Wenn Sie mal nach Istrien kommen, müssen Sie einfach die Weißen Trüffel der Region probieren. Im Herbst dreht sich hier alles um die besagten Trüffel, den die Kroaten besonders gerne zu Pasta servieren. Istrien hat eine lange Pasta-Tradition. Spezialität sind die Fuži, Eiernudeln, die die Istrier zu Gulasch oder mit einer Trüffelsauce essen.

Die istrische Küche: Italien trifft Osteuropa

Ein bisschen können Sie sich die istrische Küche so vorstellen: Die italienische Leidenschaft für Pasta trifft auf die intensiven Brat- und Schmorgerichte Südosteuropas. Ein Beispiel: Wenn Sie in Istrien einfach Gulasch bestellen, schaut Sie der Gastgeber oder Kellner fragend an. Denn Gulasch ist hier kein Gericht – vielmehr eine Kategorie verschiedenster Variationen und Möglichkeiten. Eine Gruppenreise nach Istrien ist ein vielseitiges kulinarisches Erlebnis – aber bringen Sie Appetit mit, denn Gastfreundschaft drückt sich hier auch in der Größe der Portionen aus.

Slawonien: Die Kornkammer und der Obstkorb Kroatiens

Die Slawonier mögen es scharf – zumindest ein bisschen. Hier dominieren würzige Fleisch- und Wildgerichte die Karte. Eintöpfe sind beliebt, Obst und Nüsse runden das Menü ab. Einflüsse der ungarischen Küche sind deutlich. Die Paprika-Eintöpfe, die vor allem aus Ungarn bekannt sind, kombinieren die Slawonier mit Fisch- und Wild. Besondere Spezialität: slawonische Kulen, eine oft hausgemachte Räucherwurst mit viel rotem Paprika, Knoblauch und schwarzem Pfeffer.
Was viele nicht wissen: Slawonien wird mehr und mehr zu einer Region für Weinkenner. Würzige Weine und Weinbrände kommen von hier. Vor allem der Traminac, ein säurearmer, edler Gewürztraminer wird hier auf 200 Hektar angebaut und verarbeitet. Auch der legendäre Sliwowitz, ein Obstbrand aus Pflaumen, kommt aus Slawonien.

Die Rohwurst "Kulen" wird noch heute in vielen Familienbetrieben selbst hergestellt.

Dalmatien: Ein Reiseziel für die Seele

Die Küche von Dalmatien ist stark mediterran geprägt. Edler, doppelt geräucherter Schinken, Knoblauch und Pasta kombinieren die Dalmatier mit Mangoldgemüse, Kartoffelvariationen und vielen Meeresfrüchten, vor allem Hummer. Dass in Deutschland viele Restaurants, die sich der Balkan-Küche verschrieben haben, „Dubrovnik“ heißen, ist kein Zufall. Die Stadt Dubrovnik, auch als „Kroatisches Athen“ bezeichnet, ist kultureller und kulinarischer Mittelpunkt der Region. Dubrovnik ist ein beliebtes Reiseziel für Gruppenreisen und Busreisen, denn neben der kulinarischen Komponente ist die Stadt voller historischer Sehenswürdigkeiten. Mit den alten Befestigungen der Minceta-Festung, dem malerischen Sveti Jakov Strand und den vielen kleinen Weinlokalen zeigt sich Dubrovnik als viel mehr als nur ein „Kroatisches Athen“. Übrigens: Wenn Ihnen die Stadt merkwürdig bekannt vorkommt: Große Teile von Dubrovnik haben Sie vielleicht schon als „Königsmund“, die Festung Lovrijenac vielleicht als „Roten Bergfried“ in der TV-Serie „Game Of Thrones“ gesehen. Nicht nur auf einer kulinarischen Busreise auf dem Balkan sollte Dubrovnik also eine Station sein.

Serbien: Moussaka und Börek neu entdecken

Ćevapčići und das dazugehörige Ajvar sind in Deutschland wohl die berühmtesten Spezialitäten aus Serbien. Aber natürlich ist die serbische Küche mehr als Hackröllchen und Paprikapaste. Moussaka ist zum Beispiel ursprünglich arabisch, viele Deutsche verbinden das Gericht mit Griechenland. Der Auflauf aus Hackfleisch, gehackten Tomaten, Béchamelsauce, Zwiebeln und Knoblauch ist in Serbien äußerst beliebt. In der serbischen Küche besteht Moussaka allerdings aus Kartoffeln, Aubergine oder Zucchini, selten auch kombiniert mit Meeresfrüchten.
Ein serbischer Klassiker sind auch Burek, eine kleinere Version des Börek. Die kleinen Hackfleisch-Blätterteig-Strudel bekommen Sie in Serbien bei jedem Bäcker und auch als Streetfood in größeren Städten direkt auf die Hand. Eine noch „serbischere“ Variante des Börek ist das Gibanica. Die Serben kombinieren Blätterteig mit Frischkäse und Eiern, seltener auch mit Kartoffeln, Spinat und Zwiebeln. Bei einem Aufenthalt in Belgrad sollten Sie außerdem die serbischen Baklava in einem der vielen hier ansässigen Süßwarengeschäfte probieren. Anders als im arabischen Raum oder in Griechenland nutzen serbische Konditoren Walnüsse für die süße Leckerei. Und wenn Sie nur kurz durch Belgrad reisen, besuchen Sie doch die historische Fußgängerzone Knez Mihailova oder eines der zahlreichen Kaffeehäuser der Innenstadt – mit herrlichem Blick auf die Donau.

Balkanian Blätterteig mit Spinat - Burek

Albanien: Aufläufe in Perfektion

In der albanischen Küche sind die orientalischen Einflüsse besonders deutlich. Pilaw-Gerichte, also Gerichte auf der Basis von lockerem Reis mit Zwiebeln, sind in zahlreichen Varianten verbreitet. Was wir als griechische oder türkische „Köfte“ kennen, gibt es hier als „Qofte“: Albanische Köche rollen diese Variante länglich und braten sie in Tomatensoße, statt sie direkt zu grillen.
Von der Hauptstadt Tirana hat sich das Gericht „Fërgesë Tirane“ ausgebreitet. Das „Fërgesë Tirane“ ist ein Auflauf mit Gemüse und in Salzlake gereiftem Weißkäse, manchmal ergänzt mit Leber. Die Albaner lieben übrigens Aufläufe: Neben Moussaka gibt es viele Auflaufvarianten mit Lamm oder Hammelfleisch. Wer übrigens Pita in Albanien bestellt, bekommt eine Art mehrschichtige Calzone, gefüllt je nach Region und Saison mit Lauch, Bohnen, Kürbis, Spinat, Kohl, Zwiebeln – oder sogar mit Brennesseln. Eine Reise nach Tirana, Albaniens Hauptstadt lohnt sich nicht nur als Auflauf-Liebhaber: Die Stadt hat eine äußerst lebendige Kunstszene und lockt mit verträumten Stränden, Buchten und Wanderwegen in der nahen Umgebung.

Der Balkan als „melting pot“ – das gilt auch für die Küche

Der Balkan war schon immer eine Region, die als „melting pot“ der Kulturen große Veränderungen durchgemacht hat. Die Küche zeugt davon: Hier verschmelzen alle guten Eigenschaften der fruchtigen, lebensfreudigen mediterranen Küche mit den verspielten Aromen des Orients und der Liebe fürs Deftige. Eines sollten Sie auf Ihre nächste Reise an die Adria also auf jeden Fall mitnehmen: eine große Portion Appetit.

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