Wanderreise in die Hohe Tatra
Auf einer Gruppenreise erleben Sie die wilde Natur der Hohen Tatra im slowakischen und polnischen Paradies
In der Hohen Tatra schweift der Blick über die Gipfel in die Ferne: Berge, so weit das Auge reicht und Höhen bis hoch über die Baumgrenze. Das Wandergebiet Hohe Tatra in der Slowakei hat ein gut erschlossenes Wegenetz. Trotzdem wird Naturschutz hier groß geschrieben. Deshalb ist das Hochgebirge einer der wenigen Orte in Europa, an denen noch Bären, Wölfe, Luchse und Adler leben. Die wilde Natur und spektakuläre Aussichten bei Kammwanderungen bieten Ihrer Wandergruppe ein unvergleichliches Naturerlebnis.
Erleben Sie wilde Natur in einem europäischen Hochgebirge
Die Hohe Tatra ist ein Teilmassiv der Karpaten, einem Hochgebirge in Osteuropa. Zwei Drittel des Gebirges gehören zur Slowakei, ein Drittel zu Polen.
Der Tatra-Nationalpark ist der älteste Nationalpark der Slowakei und bildet zusammen mit dem polnischen Tatra-Nationalpark seit 1992 ein UNESCO-Biosphärenreservat. Auf einer Gesamtlänge von etwa 600 Kilometern verlaufen in diesem kleinsten Hochgebirge der Welt viele Wanderwege und auch 22 Radwanderwege. Der höchste Berg des Nationalparks ist mit 2.654,4 Metern über Normalnull die Gerlachovský štít (Gerlsdorfer Spitze) – der höchste Berg der Slowakei und der gesamten Karpaten.
Die einzigartige Flora und Fauna der Hohen Tatra
Die Region der Hohen Tatra hat eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Zwei Drittel des Hochgebirges sind bewaldet, vor allem mit Kiefern und anderen Nadelbäumen sowie Ahorn. Die Waldgrenze befindet sich auf einer Höhe von etwa 1.550 Metern. Auf den alpinen Wiesen wachsen neben vielen Bergkräutern auch Nelken, Enzian und Hahnenfuß. Auch die Tierwelt ist sehr artenreich. Mit Glück können Sie auf Gämsen, Murmeltiere, Bären, Wölfe und Luchse treffen, Steinadler am Himmel beobachten und Uhus und Tannenhäher erspähen.
Was Sie beim Wandern in der Hohen Tatra beachten sollten
Die höchsten Berge der Hohen Tatra sind um die 2.500 Meter hoch. Bei der Planung Ihrer Touren sollten Sie auf entsprechende Kleidung und Ausrüstung achten. Das Gebiet hat viele Gletscherseen und gehört zu den regenreichsten und feuchtesten Gebieten der Slowakei. Packen Sie also unbedingt funktionelle Kleidung und Schuhe ein. Von November bis Mai müssen Sie in den höheren Lagen mit Schnee rechnen, in Ausnahmefällen auch im Sommer. Den Wetterbericht sollten Sie also in jedem Fall studieren und sich entsprechend einrichten – denn eine Wanderung in der Hohen Tatra ist kein Nachmittagsspaziergang.
Bei Ihren Wanderungen durchqueren Sie kaum besiedeltes Gebiet. Nicht überall lässt sich unterwegs mit Karten zahlen. Planen Sie Ihren Tag und achten Sie darauf, genügend Bargeld bei sich zu haben. Wechselstuben und alle größeren Hotels bieten allerdings auch Geldwechsel an und Banken stellen auch in kleinen Orten internationale Bankomaten auf.
Unterkunft in der Hohen Tatra – von rustikal bis deluxe
Bei der Unterkunft für Ihre Gruppe können Sie wählen aus einer Vielzahl gemütlich-rustikaler Berghotels mit lokalem Charme und typisch slowakischer Gastfreundschaft. Oder Sie wählen eine Unterkunft in einem Grandhotel. – als Kontrast zu den Strapazen der Wanderungen. Ein Hauch von Luxus verwöhnt Sie hier. Erholen Sie sich von den Anstrengungen bei einem Besuch im Wellness- und Spa-Center und einem anschließenden exquisiten Abendessen perfekt von den Anstrengungen.
Sehenswürdigkeiten in der Umgebung der Hohen Tatra
Eine Reise in die Hohe Tatra können Sie wunderbar mit Abstechern in die Traumstädte der Umgebung verbinden. Und wenn Sie mögen, sogar länderübergreifend, da die Hohe Tatra sich über Teile der Slowakei und Polens erstreckt.
Zakopane – der höchstgelegene Ort Polens:
Zakopane liegt etwa 90 Kilometer südlich von Krakau und ist der höchstgelegene Ort Polens. Das Stadtgebiet liegt auf einer Höhe von 750 bis zu 1.000 Metern, die höchsten Berge sind hier um die 2.500 Meter hoch und im Winter verschneit. Dann ist die Gegend um Zakopane ein beliebtes Wintersportgebiet.
Bratislava – eine europäische Hauptstadt im Dreiländereck:
Bratislava ist die Hauptstadt der Slowakei und hat rund 430.000 Einwohner. Die Stadt liegt im Dreiländereck mit Österreich und Ungarn und grenzt direkt an die Nachbarstaaten. Wien ist nur etwa 50 Kilometer entfernt. Die Stadt liegt an beiden Ufern der Donau. Historiker datieren erste Besiedlungsanfänge ins sechste vorchristliche Jahrtausend. Das Stadtbild ist heute geprägt von barocken Palästen. Übrigens: Im 1747 erbauten Palais Pálffy gab Wolfgang Amadeus Mozart im Alter von sechs Jahren ein Konzert.
Gruppenreise ins Dreiländereck
Krakau – die alte Hauptstadt mit lebendiger Geschichte:
Krakau gilt als heimliche Hauptstadt Polens und ist eine wichtige Metropole für Kultur, Wissenschaft und Kunst. Im Jahr 2000 war Krakau zudem Kulturhauptstadt Europas. Das historische Zentrum ist UNESCO-Weltkulturerbe und hat viele gut erhaltene Baudenkmäler – vom frühen romanischen Stil bis in die Moderne.
Unser Tipp: Lassen Sie sich nicht den Krakauer Turmbläser entgehen. Zu jeder vollen Stunde spielt er ein Alarmsignal, wie zu Zeiten, als Turmbläser vor anrückenden Feinden oder einem Feuer warnten. Die Melodie bricht mitten im Spiel jäh ab: eine Erinnerung an einen Tartarenangriff, bei dem der Wächter während des Alarms von einem Pfeil der Angreifer getroffen wurde
Prag – die goldene Stadt:
Die tschechische Hauptstadt war eine bedeutende königliche und kaiserliche Residenzstadt im Heiligen Römischen Reich. Das historische Zentrum Prags gehört zu den zwölf UNESCO-Weltkulturerbestätten Tschechiens. Enge mittelalterliche Gassen und viele kleine Kirchen prägen das Zentrum der Stadt. Besuchen Sie die berühmte Karlsbrücke, das Prager Burgviertel, den Hradschin und das alte jüdische Viertel.
Erleben Sie eine Floßfahrt auf dem Dunajec in Polen
Das ist ein Spaß für Ihre Wandergruppe: Der schäumende Lauf des Gebirgsflusses lädt zu einer abenteuerlichen Floßfahrt ein.
Die Fahrt geht entlang schroffer Granitfelsen und vorbei an dunkel bewaldeten Hängen. Von April bis in den Oktober leiten mit dem Wildwasser vertraute Flößer die Flöße und erzählen dabei Geschichten und Anekdoten über die Gegend.
Machen Sie einen Abstecher zur Dobschauer Eishöhle
Die Eishöhle auf dem Gebiet der Gemeinde Dobšiná (Dobschau) in der Ostslowakei ist eine der wenigen Eishöhlen Europas. Bewohner entdeckten sie im Jahre 1870, weil ein ungewöhnlich eisiger Windzug aus einem Erdspalt drang. Die Ortsbewohner machten die Höhle dann der Allgemeinheit zugänglich.
In den 1950er-Jahren trainierten dort tschechoslowakische Eiskunstläufer und die tschechoslowakische Eishockey-Nationalmannschaft.