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Kunterbunte Gruppenreisen – Ab ins Blumenmeer!

Blumen – wer hat nicht schon einmal welche geschenkt bekommen oder selber verschenkt? Schon als kleine Kinder haben wir von unseren abenteuerlichen Reisen durch den Alltag kleine Blumengeschenke mitgebracht, um unseren Eltern eine Freude zu bereiten. Glücklicherweise pflegen wir diese Geste auch bis ins Erwachsenenalter weiter, denn mit Blumen lässt es sich hervorragend und ganz ohne Worte kommunizieren. Kommen Sie mit uns auf eine Gruppenreise zu den schönsten Blumenzielen Europas und lassen Sie sich von der Vielfalt ihrer Farben, Formen und Düfte begeistern.

Artikel von
Katharina Habermann
Katharina Habermann

Gruppenreisen zu den Ursprüngen der Tulpenzwiebel

Denken wir an Blumen, dann kommt uns vor allen Dingen im Frühjahr eine ganz bestimmte Blume in den Sinn: die Tulpe. In unzähligen Farben erstrahlt Sie jedes Jahr aufs Neue. Zwangsläufig denken wir dann auch an ein ganz bestimmtes Land, welches gar nicht so weit von Deutschland entfernt liegt. Dabei handelt es sich - richtig - um unsere niederländischen Nachbarn. Auf einer Reise durch die Region Holland können Sie die Blütenpracht in ihrer ganzen Form bestaunen. Aber halt! Wenn Sie nun denken, dass die Tulpe hier ihren Ursprung hat, dann liegen Sie leider falsch.

Denn tatsächlich wurde die Tulpenzwiebel erstmals in Zentralasien entdeckt. Alte persische Schriftzeugnisse belegen, dass die Tulpe hier schon im 9. Jahrhundert heimisch war. Die Türken im damaligen Osmanischen Reich übernahmen mit den Jahrhunderten die Tulpenkultivierung von den Persern, sodass die Tulpe bereits seit dem 16. Jahrhundert als Gartenpflanzen dient. Unternehmen Sie mit Ihrer Gruppe doch einmal eine Reise zu den Ursprüngen dieser Pflanze. Auch der Name der Tulpe lässt sich anhand ihrer Herkunft erklären. Ursprünglich bedeuten das türkische (tülbend) und das persische (dulband) Wort für Tulpe nämlich „Turban“. Es wird vermutet, dass der Name der Tulpe daher, auf Grund ihrer Form und Farbe auf die Ähnlichkeit zu den bunten Turbantüchern der vornehmen Osmanen, zurückzuführen ist.

Die Kacheln im Topkapi-Palast (15. Jahrhundert) in Istanbul zeigen u. a. Tulpen

Eine „Turbanblume“ reist um die Welt…

Wir schreiben das Jahr 1600-irgendwas: Der damalige Sultan des Osmanischen Reiches empfängt einen seiner wichtigsten Gäste, den flämischen Adligen Ogier de Busbecq. Als kleine Aufmerksamkeit schenkt er diesem ein paar Tulpenzwiebeln. De Busbecq wiederum gibt einige hiervon an einen befreundeten Professor aus Leiden, den flämisch-niederländischen Gelehrten, Arzt und Botaniker Charles de l’Écluse, auch Clusius genannt, weiter, welcher beginnt die Tulpen zu züchten. Die niederländische Tulpe ist geboren, doch minder weiß Clusius, was für einen Wahnsinn er damit auslöst. Die Reise der Tulpen beginnt, schnell verbreitet sie sich, sodass gegen Ende des 16. Jahrhunderts die sogenannte Tulpenmanie einsetzt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Niederlande im „Goldenen Zeitalter“ und die Tulpenzwiebel wird, aufgrund ihres extrem hohen Wertes, zum Spekulationsobjekt. Jeder will eine Tulpe besitzen. So kommt es sogar zu zahlreichen Tulpen-Diebstählen - selbst aus Clusius‘ Garten werden mehrere Blumen entwendet. Kein Wunder, denn im Jahr 1634 können Sie mit nur fünf Tulpenzwiebeln ein ganzes, vornehmes Grachtenhaus erstehen - so hoch ist ihr damaliger Wert. Nur wenige Jahre später findet die Tulpenmanie allerdings ihr Ende, denn mit dem Börsenkrach 1637 normalisiert sich der Handelswert der Tulpen wieder. Von nun an kann sich die einstige Blume des Adels zu einer weit verbreiteten Zierpflanze mausern, die zu einem DER Exportschlager der Niederlande wird. Hätten Sie z.B. gewusst, dass alleine 3 Millionen Tulpen und Tulpenzwiebeln jedes Jahr in den Vatikan exportiert werden, um mit ihnen den Petersplatz, für den Segen „Urbi et orbi“ des Papstes, zu dekorieren? Statten Sie dem Vatikan doch bei Ihrer nächsten Gruppenreise nach Rom einen Besuch ab.

Doch die Tulpenzwiebel diente nicht nur als „Samen“ für eine eindrucksvolle Blütenpracht: als im zweiten Weltkrieg der Export der Tulpe aus den Niederlanden zum Erliegen kommt und die herrschende Hungersnot das Land umklammert, werden die großen Tulpenmengen bzw. vielmehr die Tulpenzwiebeln, die noch auf Lager sind, als Nahrungsmittel verkauft und verzehrt. Denn ja, Tulpenzwiebeln sind tatsächlich essbar.

Tulpenfelder in der Abenddämmerung

Feiern Sie mit uns auf einer Gruppenreise die holländische Tulpenblüte

Sind auch Sie nun auf den Geschmack gekommen? Dann kommen Sie mit uns auf eine Gruppenreise zu dieser einmaligen Blütenvielfalt - genauer gesagt „Zur Tulpenblüte nach Holland“. Dass die Tulpen gerade in den Niederlanden so gut wachsen und gedeihen - und das Land somit zum weltweit größten Tulpenproduzenten gemacht haben - liegt vor allen Dingen am maritimen Klima, den idealen Bodenvoraussetzungen und der Nähe zum Wasser. Mit einem Wert von rund 1,2 Milliarden Euro gehen jedes Jahr Blumenzwiebeln aus den Niederlanden auf eine Reise durch die ganze Welt, die Hälfte hiervon sind Tulpenzwiebeln.  Ein guter Grund für die Niederländer ihre geliebte Blume zu feiern – und das tun sie auch gebührend.

Offizieller Startschuss der Tulpensaison ist der Nationale Tulpentag am dritten Januar-Wochenende jeden Jahres. Und wie sollte es anders sein, wird bereits in diesen kalten Wintertagen die Tulpe ins rechte Licht gerückt. Vor dem Königlichen Palast, dem Dam, in Amsterdam zeigt sich ein üppiges Blumenmeer, ein wahrer Farbklecks in den grauen Januartagen. Wenn Sie sich zu dieser Zeit auf einer Gruppenreise in Amsterdam befinden, dann nutzen Sie die Gelegenheit zu einem Besuch, denn ab 13 Uhr darf hier jeder kostenlos Tulpen pflücken. Die tatsächliche Tulpenblüte findet allerdings erst von Ende März bis Anfang Mai statt. Beliebte Reiseziele, um die Tulpenpracht zu bewundern, befinden sich im Noordostpolder und im Bollenstreek, südlich von Amsterdam. Hier befindet sich auch der bekannte „Keukenhof“ – touristischer Anziehungspunkt Nummer 1 in Holland zur Zeit der Tulpenblüte. Auf dem rund 32 Hektar großen Parkgelände finden Sie 4,5 Millionen Blumenzwiebeln in 100 Variationen, die allesamt von Hand gepflanzt werden.

Übrigens: „Keukenhof“ heißt übersetzt Küchengarten. Vor mehreren hundert Jahren befand sich auf diesem Grundstück die Schlossküche der Jakobäa von Bayern.

Absoluter Höhepunkt der Tulpensaison ist der Blumenkorso: auf einer Strecke von über 40 Kilometer, von Noordwijk bis nach Haarlem, sorgen kunstvoll geschmückte Blumenwagen, Show-Bands und Musikkapellen für gute Stimmung und Unterhaltung. Ein wahres Highlight jeder Gruppenreise.

Blumenpracht in ganz Europa mit unseren Gruppenreisen

Doch nun genug von den Niederlanden! Auch in anderen europäischen Ländern gibt es Traumziele für Blumenliebhaber und nicht minder spektakuläre Blumeninszenierungen. Besuchen Sie auf einer Gruppenreise zum Beispiel die traumhafte italienische Blumenriviera, so können Sie im schönen San Remo jedes Jahr im Januar einen Zug aus unzähligen, mit Blumen geschmückten, Wagen, die durch die Straßen der Stadt ziehen, bewundern. Im Sommer locken wiederum vor allen Dingen die bunten, üppigen Blumenfelder die Urlauber an die „Riviera di Fliori“ - dann ist natürlich auch ein herrliches Sonnenbad an einem der feinen Sandstrände möglich. Ihnen ist nicht unbedingt nach Sonnenbaden? Dann lassen Sie sich die bezaubernde Blumenpracht Skandinaviens nicht entgehen. Vor der Küste Südschwedens, in der reizvollen Provinz Blekinge liegt ein kleines Orchideenparadies - die Insel Öland. Mit rund 35 Orchideenarten, die hier im Süden der Insel gedeihen, wird sie nicht umsonst „Insel der Orchideen“ genannt. Nicht nur dieser Pflanze gefällt es auf Grund der außergewöhnlich vielen Sonnenstunden besonders gut auf der Insel, auch bei Touristen und sogar der schwedischen Königsfamilie ist die Insel überaus beliebt. Wem dies noch nicht reicht - im Juni ist die Insel zudem noch von tiefblauen bis violetten Natternköpfen übersät - ein wahrer Traum für die Augen! Einen ähnlichen „Traum in Violett“ können Sie auf einer Gruppenreise in die südfranzösische Provence erleben, hier allerdings auf Grund des Lavendels. Von Juni bis August erstrahlt ein Großteil der Region in den verschiedensten Lilatönen und dazu duftet es auch noch so herrlich.

Parkanlage mit prachtvollen Tulpen

Von Blumen und Gartenkunst

Doch Blumen schmücken nicht nur Felder am Straßenrand oder die Blumenvasen auf dem Küchentisch. Besonders in Gärten lassen sie sich zu wahren Kunstwerken arrangieren. Bei einer Reise in die französischsprachige Region Belgiens, der Wallonie, können Sie z.B. das pompöse Schloss aus dem 17. Jahrhundert in Annevoie, umgeben von bezaubernden Wassergärten, Springbrunnen und farbenfrohen Blumenalleen, bewundern. Ebenso schöne, aber vor allem kunstvolle Gärten können Sie auf einer Gruppenreise nach Südengland entdecken. Besonders Kent, wo das milde Klima dafür sorgt, dass sich Pflanzen wohlfühlen,  erwarten Sie hochherrschaftliche Schlossparks, genauso wie hübsche kleine Cottagegärten. Doch wer denkt, dass Englische Gärten nur in England zu sehen sind, der liegt falsch. Nicht weit von Ihnen entfernt – ja, hier in Deutschland – befindet sich der Englische Garten in München. Dieser zählt mit einer Fläche von 375 Hektar zu einer der größten Parkanlagen der Welt. Der deutsche Gartengestalter Friedrich Ludwig von Sckell hat sich ab 1789 bei der Gestaltung den Stil von englischen Landschaftsgärten als Vorbild genommen. Die Parkanlage setzt sich allerdings weniger aus Blumen zusammen, sondern mehr aus Wiesen, Gehölzen, Gewässern und Nutzflächen.

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Sagen Sie es doch mit Blumen

Blumen zieren also unsere Gärten, schmücken unsere Wohnzimmer oder sorgen für sprachloses Erstaunen bei festlichen Umzügen und in prachtvollen Schlossgärten. Sie können allerdings noch etwas viel wichtigeres - sie können für uns sprechen. Sei es eine Rose zum Valentinstag, ein bunter Strauß Tulpen zum Muttertag oder Nelken zur Beerdigung - ein jeder versteht sie, die ganz eigene und doch so einfache Sprache der Blumen.

Blumengruß

Der Strauß, den ich gepflücket,
Grüße dich vieltausendmal!
Ich habe mich oft gebücket,
Ach, wohl eintausendmal,
Und ihn ans Herz gedrücket
Wie hunderttausendmal!

Johann Wolfgang von Goethe

Sind Sie kein Mensch der großen Worte oder trauen Sie sich vielleicht nicht Ihre Gefühle laut auszusprechen, dann kann das Verschenken von Blumen nicht nur als nette Geste gesehen werden, sondern ebenfalls Gefühle nonverbal mitteilen. Wenn Sie sich also beim nächsten Mal nicht ganz sicher sind, wie Sie sich am besten Ausdrücken können, dann unternehmen Sie einfach eine kleine Reise in die Welt der Blumen - hier findet sich bestimmt die richtige Sorte für Ihre Gefühle. Am bekanntesten sind hierbei wohl die roten Rosen, die zum Ausdruck der Liebe verschenkt werden. Doch genauso wie es unzählige Blumensorten gibt, sind auch die Bedeutungen der Blumen ganz vielfältig. Spricht die Orchidee dem Gegenüber bspw. Bewunderung aus, so stehen die weißen Lilien für Unschuld, die Pfefferminze bittet um Verzeihung und der Enzian lobt die Schönheit in höchsten Tönen.

Tulpen gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Farben

Vorsicht ist jedoch beim Verschenken von Tulpen geboten, denn ihre Bedeutung ist nicht ganz eindeutig. Zumindest wenn der oder die Beschenkte ein wenig Blumenkenntnis besitzt, sollten Sie über diese Wahl zumindest kurz nachdenken. Handelt es sich bei dem Glücklichen um den Schwarm oder Partner, so gilt: je dunkler die Farbe der Tulpe, desto tiefer die Liebe. Signalisiert ein leichtes hellrosa dabei vielleicht noch die zarten Anfänge der Liebe, so muss sie bei dunkelrot bereits lodern und gipfelt in tiefer Leidenschaft und Sinnlichkeit, falls Sie als Geschenk die schwarze Tulpe ausgewählt haben. Ist der Beschenkte hingegen jemand, der Ihre Gefühle nicht erwidert, so sagen Sie ihm mit einem Tulpenstrauß „durch die Blume“, dass er oder sie nicht fähig sei zu lieben.

Wenn Sie nun das Blumenfieber gepackt hat und Sie Lust auf eine Reise zu den duftenden Spuren der verschiedenen Blüten haben, dann sprechen Sie uns ganz unverblümt an und wir organisieren Ihre Gruppenreise ganz nach Ihren Wünschen.

 

Kunterbunte Gruppenreisen – Ab ins Blumenmeer!

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